Flintbeil-Horte der Trichterbecherkultur sind KULT!?
Verfasst: 20.09.2008 23:42
Hier der Link zur inzwischen auch preisgekrönten (allerdings englischen) Arbeit von Karsten Wentink über Beil-Depots im nördlichen Holland:
http://edna.itor.org/nl/intern/upload_d ... k_2006.pdf
Sowohl vom Inhaltlichen als auch von der Aufmachung (mit dem Rene Magritte - Zitat) hat sie mir sehr gut gefallen.
Ein oder mehrere Flintbeile (mit vierseitigem Querschnitt) sind in Holland, Nordwest-Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Dänemark, Süd-Schweden und Mecklenburg-Vorpommern häufig ohne weitere Beifunde zusammen gefunden worden.
Der Autor hat die Beile der Depotfunde u.a. auf Gebrauchsspuren untersucht, die Fundorte räumlich betrachtet. Fazit und neu gegenüber anderen und älteren Untersuchungen des gleichen Phänomens:
Sehr viele der Stücke zeigen feinste Ockerspuren im Schneidenbereich und außerdem sind äußerst viele Exemplare mit Gebrauchsspuren an allen Kanten und Erhöhungen übersät. Gebrauchsspuren, die beim hunderte- bis tausendmaligen Ein- und Auswickeln / -Packen entstehen!
Kultgegenstände, die irgendwann im Moor versenkt wurden.
http://edna.itor.org/nl/intern/upload_d ... k_2006.pdf
Sowohl vom Inhaltlichen als auch von der Aufmachung (mit dem Rene Magritte - Zitat) hat sie mir sehr gut gefallen.
Ein oder mehrere Flintbeile (mit vierseitigem Querschnitt) sind in Holland, Nordwest-Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Dänemark, Süd-Schweden und Mecklenburg-Vorpommern häufig ohne weitere Beifunde zusammen gefunden worden.
Der Autor hat die Beile der Depotfunde u.a. auf Gebrauchsspuren untersucht, die Fundorte räumlich betrachtet. Fazit und neu gegenüber anderen und älteren Untersuchungen des gleichen Phänomens:
Sehr viele der Stücke zeigen feinste Ockerspuren im Schneidenbereich und außerdem sind äußerst viele Exemplare mit Gebrauchsspuren an allen Kanten und Erhöhungen übersät. Gebrauchsspuren, die beim hunderte- bis tausendmaligen Ein- und Auswickeln / -Packen entstehen!
Kultgegenstände, die irgendwann im Moor versenkt wurden.