In situ in China ...

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Blattspitze
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In situ in China ...

Beitrag von Blattspitze »

Nordgau

Beitrag von Nordgau »

Immer ein Schrecken....diese komplette Entblößung.
Ich vermute dass er sein "Walhall" -am Ende der Zeiten- nach seinen zeitgenössischen Vorstellungen-nicht mehr finden wird.....
Ob es besser gewesen wäre unerkannt auf einer Deponie einplaniert zu werden?
Ich hätte IHM seinen Frieden gegönnt.
(Dank an Euch für die vielen wunderbaren Hinweise auf die Welt der Archäologie und der Rekonstruktion.....ja... so ist der Mensch allenthalben)

Nordgau
Wandalstouring

Beitrag von Wandalstouring »

Ich vermute, dass der von Yinxu kommt. Ist eine der größten Grabungen Chinas (http://en.wikipedia.org/wiki/Yinxu). Sehr schön gegraben und tolle Holzerhaltung.
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Hans T.
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Beitrag von Hans T. »

Nordgau: Was möchstest du uns den damit sagen?

@Marquardt: Das sind zwei verschiedene Gräber, denke ich. Vergleich mal die Enden der Dolche, auch die Schädel sind unterschiedlich. Wobei mich die Schädel etwas irritieren. Seltsame Form, extremer Überbiss. Ohne irgendwas behaupten zu wollen, wirken die eigentümlich künstlich auf mich. Gabs da irgendeinen besonderen Opfer- oder Grabritus?

H
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Trebron
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Beitrag von Trebron »

Ich denke auch, dass es 2 verschiedene Gräber sind. Am 2ten ist der Oberkörper ( noch ) bedeckt und der Schädel gebrochen. Außer dem unterschiedlichen "Dagger-Ende" (Griff ?) irritiert mich die Befestigung.
Auf der einen Seite der kunstvolle Guß der Bronze- oder Kupferklinge und auf der anderen die "primitiv" anmutende Befestigung!!! Als ob die Dolchklinge profisorisch an dem Stab=Armverlängerung angebracht worden wäre.
Sie ist ja seitlich angebunden, nicht eingeklemmt oder so.

Trebron
Zuletzt geändert von Trebron am 28.12.2008 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
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Dago
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Beitrag von Dago »

Der Fund stammt aus der Shangdynastie (1700 - 1050 v.Chr.)
Bei der Bestattung von Shangkönigen und hohen Würdenträger war es üblich eine große Zahl von Gefolgsleuten und Sklaven zu Opfern (teilweise über 300 in einem Grab).
Bei diesem Fall handelt es sich um einen Wagenlenker eines Streitwagen, es wurden häufig auch eine größere Zahl Soldaten mitbestattet.
Grüsse
Thorsten Seifert
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Dago
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Beitrag von Dago »

Die Waffe ist eine sog. Ge Hellebarte, eine Art verlängerte Stabdolch
Grüsse
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Dago
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Beitrag von Dago »

Bei dem Fund handelt es sich um das Grab der Königin Fu Hao ( ca 1200 v. Chr.) in der damaligen Hauptstadt Yi ( Anyang), in dem Grab befanden sich die Leichen von über 50 Soldaten, Sklaven und Dienern.
Grüsse
Thorsten Seifert
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Hans T.
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Beitrag von Hans T. »

Nochmal zu den Schädeln. Das sind keine Aufnahmen, die während der Grabung entstanden, sondern das ist die Situation, so wie sie heute ist, als Museum. Ich denke, die Schädel sind Abgüsse oder so was.

H
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Blattspitze
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Beitrag von Blattspitze »

Ihr habt recht, so richtig in situ ist das nicht. Aber spektakulär.
Marquardt
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