Zeiteninsel ? Archäologisches Freilichtmuseum Marburger Land
Verfasst: 21.05.2009 07:16
Archäologie soll zum Erlebnis werden
Tausende Jahre Menschheitsgeschichte, auf einer Fläche von der Größe von vier Fußballfeldern anschaulich und hautnah erlebbar gemacht: Was westlich von Argenstein entstehen soll, hat Hessen bisher noch nicht gesehen.
http://www.op-marburg.de/storage/pic/ar ... roßansicht
Die Karte des geplanten Freilichtmuseums: Schon an der ersten Station reisen die Besucher 2 000 Jahre in die Vergangenheit. Auf ihrem Rundgang über die »Zeiteninsel« tauchen sie immer in die Vorgeschichte ein. Grafik: Landesamt für Denkmalpflege
Argenstein. ?Zeiteninsel ? Archäologisches Freilichtmuseum im Marburger Land? lautet die komplette Bezeichnung des Projekts, dass schon in zwei Jahren in unmittelbarer Nachbarschaft des Weimarer Ortsteils Gestalt annehmen könnte.
Entstehen soll ein musealer Park mit ?Archäologie zum Anfassen?. An fünf ?Zeitstationen? soll jeweils eine Epoche des vorgeschichtlichen Lebens ? vom Mesolithikum vor rund 11 000 Jahren bis in die römische Kaiserzeit um Christ Geburt ? realistisch nachgebildet werden. Neben typischen Gebäuden sieht das Konzept auch die Anpflanzung von Baum-, Strauch- und Krautarten vor, wie es sie in den entsprechenden Zeiträumen gegeben haben soll. Alle Stationen sollen an einem Rundweg liegen, der die Besucher immer tiefer in die Vorgeschichte führt. Der größte Teil der Museumsfläche soll sich auf einer Insel befinden, die von zwei Armen der Allna umflossen wird und dem Projekt seinen Namen ? ?Zeiteninsel? ? gibt. Im Zentrum der Insel soll eine Freifläche die Möglichkeit zu Veranstaltungen bieten.
Um den Museumsgästen eine bessere Vorstellung vom bisweilen mühsamen Leben ihrer Vorfahren zu vermitteln, soll es regelmäßig Vorführungen geben. Beispielsweise könnte am rekonstruierten Lagerplatz mesolithischer Sammler und Jäger demonstriert werden, wie die Menschen dieser Zeit Stein- und Holzwerkzeuge herstellten oder Knochen, Tierhäute und andere Rohstoffe bearbeiteten. Aktive Besucher sollen darüber hinaus selbst antike Techniken und Arbeitsweisen ausprobieren können. ?Der Besucher soll mit allen Sinnen und durch eigenes Tun erfahren, wie anschaulich Geschichte sein kann?, fasst der mit der Projektplanung betraute Bezirksarchäologe Dr. Andreas Thiedmann zusammen.
Mehr dazu lesen Sie in der Samstagsausgabe der OP.
von Stefan Weisbrod
http://www.op-marburg.de/newsroom/lokal ... 655,834025
Das Konzept kommt mir irgendwie bekannt vor...
Tausende Jahre Menschheitsgeschichte, auf einer Fläche von der Größe von vier Fußballfeldern anschaulich und hautnah erlebbar gemacht: Was westlich von Argenstein entstehen soll, hat Hessen bisher noch nicht gesehen.
http://www.op-marburg.de/storage/pic/ar ... roßansicht
Die Karte des geplanten Freilichtmuseums: Schon an der ersten Station reisen die Besucher 2 000 Jahre in die Vergangenheit. Auf ihrem Rundgang über die »Zeiteninsel« tauchen sie immer in die Vorgeschichte ein. Grafik: Landesamt für Denkmalpflege
Argenstein. ?Zeiteninsel ? Archäologisches Freilichtmuseum im Marburger Land? lautet die komplette Bezeichnung des Projekts, dass schon in zwei Jahren in unmittelbarer Nachbarschaft des Weimarer Ortsteils Gestalt annehmen könnte.
Entstehen soll ein musealer Park mit ?Archäologie zum Anfassen?. An fünf ?Zeitstationen? soll jeweils eine Epoche des vorgeschichtlichen Lebens ? vom Mesolithikum vor rund 11 000 Jahren bis in die römische Kaiserzeit um Christ Geburt ? realistisch nachgebildet werden. Neben typischen Gebäuden sieht das Konzept auch die Anpflanzung von Baum-, Strauch- und Krautarten vor, wie es sie in den entsprechenden Zeiträumen gegeben haben soll. Alle Stationen sollen an einem Rundweg liegen, der die Besucher immer tiefer in die Vorgeschichte führt. Der größte Teil der Museumsfläche soll sich auf einer Insel befinden, die von zwei Armen der Allna umflossen wird und dem Projekt seinen Namen ? ?Zeiteninsel? ? gibt. Im Zentrum der Insel soll eine Freifläche die Möglichkeit zu Veranstaltungen bieten.
Um den Museumsgästen eine bessere Vorstellung vom bisweilen mühsamen Leben ihrer Vorfahren zu vermitteln, soll es regelmäßig Vorführungen geben. Beispielsweise könnte am rekonstruierten Lagerplatz mesolithischer Sammler und Jäger demonstriert werden, wie die Menschen dieser Zeit Stein- und Holzwerkzeuge herstellten oder Knochen, Tierhäute und andere Rohstoffe bearbeiteten. Aktive Besucher sollen darüber hinaus selbst antike Techniken und Arbeitsweisen ausprobieren können. ?Der Besucher soll mit allen Sinnen und durch eigenes Tun erfahren, wie anschaulich Geschichte sein kann?, fasst der mit der Projektplanung betraute Bezirksarchäologe Dr. Andreas Thiedmann zusammen.
Mehr dazu lesen Sie in der Samstagsausgabe der OP.
von Stefan Weisbrod
http://www.op-marburg.de/newsroom/lokal ... 655,834025
Das Konzept kommt mir irgendwie bekannt vor...