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Tag des offenen Denkmals 2009
Verfasst: 02.09.2009 07:06
von S. Crumbach
Hier ein Überblick über die LWL Aktivitäten:
http://www.lwl.org/pressemitteilungen/m ... rlID=16366
Vielleicht für den Bereich "Lebendige Geschichte" interessant:
Auf dem Freigelände des Zentralmagazins in Coerde führt die Gruppe Experimentum eine mittelalterliche Armbrust vor und zeigt, wie im Mittelalter in einem Lehmofen Sauerteigbrot gebacken oder auf dem offenen Feuer ein Eintopf gekocht wurde. Diese Speisen können natürlich auch probiert werden. Alle Veranstaltungen im Zentralmagazin des LWL finden in der Zeit von 12 bis 17 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Home-Page:
http://www.experimentum-info.de/
Hier noch ein Artikel zur Agentur "Experimentum"
http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html
Eine Bildergalerie:
http://www.widukind-museum-enger.de/_ar ... index.html
Die Museums-Homepage:
http://www.widukind-museum-enger.de/
Verfasst: 02.09.2009 08:07
von Beate
Das ist doch die Gruppe (mit dem fahrbaren Backofen etc.), die auch beim Nordrhein-Westfalen-Tag dabei war?
Bilder hier:
http://www.paderborn-ueberzeugt.de/v2.0 ... Itemid=134
Verfasst: 02.09.2009 09:32
von S. Crumbach
Ja, vom Kulturamt der Stadt Paderborn beauftragt.
Verfasst: 02.09.2009 09:46
von Andreas K.
Das man nach all den Diskussionen um historisch korrekte Darstellung im Museumsbereich so eine Gurppe noch für öffentliche Auftritte und "Geschichtsvermittlung" nimmt
Nichts für Ungut, ich kenne die didaktischen Fähigkeiten der Gruppe nicht, aber die Bilder haben mir schon gereicht um daran zweifeln zu müssen.
Nur mal so aus Interesse: was kochen und backen die denn so, wo sind die Rezepte her?? Weiß das wer?
Tschuldigung, habe gerade gesehen, dass es da zwei Kategorien gibt: Gromi und Hoch/Spämi. Welche sind die, die hier gemeint sind??
Verfasst: 02.09.2009 10:53
von S. Crumbach
In Paderborn?
Das HMA und die Merowingerzeit war durch den Verein Projekte zur lebendigen Geschichte e.V. vertreten, in unserem Verein sind Laien und Fachleute organisiert.
"Experimentum" wird von Herr Dr. Best geleitet zur Struktur, siehe Zeitungsartikel.
Verfasst: 02.09.2009 13:27
von Beate
Irgednwie passen die Worte
Die Mitglieder der Gruppe Experimentum sind sämtlich auch hauptberuflich mit Archäologie beschäftigt. Was gezeigt wird, sei also jeweils sehr eng durch tatsächliche wissenschaftliche Erkenntnisse abgesichert ? mit dem vielfach zu reinen Unterhaltungszwecken organisierten Jahrmarktstrubel haben diese ?Germanen? nichts zu tun.
und die Bilder überhaupt nicht zusammen.
Es handelt sich also um eine professionelle Agentur? Die Homepage gibt z.Zt. leider keine Infos her.
Verfasst: 02.09.2009 16:30
von Andreas K.
Wenn die Germanen sein sollen, warum haben dann zwei Fantasy-Klamotten im Spätmittelalter-Look und eine eine Wikingertracht an?
Und wenn das dieselbe Gruppe ist: Warum fahren die dann als Germanen mit einem spätmittelalterlichen fahrbaren Backofen durch die Lande?
Sehr seltsam???
Verfasst: 02.09.2009 16:58
von Andreas K.
Und Warum trägt der ältere Herr eine spämi/früh-neuzeitliche Stahlbogenarmbrust auf der Schulter?
Verfasst: 02.09.2009 17:25
von Chris
so oder ähnlich lauteten die Fragen der Besucher in Paderborn beim NRW-Tag auch....
da ich es auch nicht weiß, habe ich die Besucher dann immer gebeten, bei Experimentum direkt nachzufragen
Verfasst: 02.09.2009 20:32
von S. Crumbach
Auf jeden Fall finden sich viele Buchungen im Umkreis:
http://www.paderborn.de/microsite/museu ... InsMA2.pdf
Verfasst: 02.09.2009 20:53
von Chris
20.000¤ für einen Wandertag
Verfasst: 02.09.2009 21:02
von Andreas K.
Die Achsen aus Akazienholz???? im Mittelalter, nördlich der Alpen?????
Wie soll das Experiment denn zum Verständnis mittelalterlicher Wagenkonstruktionen beitragen??? Bin nur mal über den Artikel geflogen. Schon allein dieser Schnitzer hat mir gereicht.
Tschuldigung nicht Achsen, sondern Fahrgestell aus Akazie
Verfasst: 03.09.2009 06:35
von Beate
Akazienholz wurde erst im 16. Jahrhundert eingeführt, das erfuhr ich aber erst, als ich den Wagen schon fertig hatte.
Macht man Recherche nicht bevor man etwas baut? Vor allem zum Material... da guckt man doch nicht erst hinterher, was verwendet wurde.
Das wäre doch wie wenn ich ein Kleid aus Baumwolle nähe und hinterher feststelle "huch, gab es noch nicht".
Aber okay, das sind Profis, die arbeiten natürlich anders.
Da braucht man sich wohl nicht mit so`n Kleinkram abgeben, was gilt ist das große Ganze.
20.000 ¤?
Verfasst: 03.09.2009 06:45
von Trebron
....Fett hat Begemann auf das heute
geläufige
Staucherfett zurück gegriffen.
Das wird wohl ein Fehler der Schreiberlinge gewesen sein
http://www.google.de/search?hl=de&sourc ... =&aq=f&oq=
Trebron
Verfasst: 03.09.2009 06:56
von Roland L.
Beate hat geschrieben:
Macht man Recherche nicht bevor man etwas baut? Vor allem zum Material... da guckt man doch nicht erst hinterher, was verwendet wurde.
Offensichtlich scheint diese Vorgehensweise aus der Mode zu kommen. Auch anderorts geht man lieber den neuen Weg. Besonders gerne im Bootsbau.........
Naja, der Mann, der den Wagen gebaut hat, ist schließlich Zimmermann und kein Archäotechniker. Ich denke da stand im Vordergrund überhaupt mal nen Wagen zu bauen. Und das ist ansich schon mal ne Leistung, egal aus welchen Holz.
Und wenn auch das Material stimmt, wie siehts dann mit der Auswahl geeigneter Stücke und deren Bearbeitung nebst sichtbarer Bearbeitungsspuren aus?
Naja, ich schweife ab............
gruß,
Roland (der auch gerne mal nen Wagen bauen würde....)