Ural: Vermächtnis der Steppenkrieger
Verfasst: 16.01.2010 19:16
ZDF "Schliemanns Erben" 17.1.2010, ab 19.30
Vermächtnis der Steppenkrieger
Rätselhafte Spiralspuren im Ural
Mitten in der weiten Steppenlandschaft des südöstlichen Urals, dem Gebirgszug zwischen Europa und Asien, fanden Wissenschaftler Spuren einer bronzezeitlichen Hochkultur: Sie zeugen von mehr als 4000 Jahre alten Siedlungen. Vor Ort forscht ein russisch-deutsches Archäologenteam.
s.a.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arkaim
ferner:
Die geheimnisvolle Spiralstadt im Ural
Bergbauern oder Steppenkrieger? Die Stadtreste von Arkaim stecken bis heute voller Rätsel
Dieser Ort, das ist Arkaim, eine Siedlung aus der Bronzezeit, die Ende der 80er-Jahre entdeckt wurde und die so geheimnis- und legendenumwittert ist, dass viele Menschen sie zum "Nabel der Welt" erklären. "Das einzigartige an Arkaim ist die Architektur", erklärt Gennadij Zdanovich, Archäologe und Entdecker der Siedlung. Luftaufnahmen zeigen eine sonderbare Struktur: Zwei Ringe aus gleich großen Häusern, die spiralförmig um einen Mittelpunkt angeordnet sind. "Wir haben 30 Häuser in Arkaim gefunden - und alle Häuser sind gleich", sagt Zdanovich. Es gebe keine Anzeichen für eine Hierarchie. "Gleichwohl muss es eine Machtverteilung gegeben haben. Wie sonst hätte diese exakt geplante Stadt gebaut werden können?"
Knapp 100 Kilometer von Arkaim entfernt untersucht Rüdiger Krause, Professor für Vor- und Frühgeschichte der Goethe-Universität Frankfurt am Main eine weitere Siedlung, die zum gleichen Kulturkreis gehörte. Gemeinsam mit der Akademie der Wissenschaften in Jekaterinburg stellt sich Krause ebenfalls die Frage, wer vor 4000 Jahren eine Stadt mit drei bis fünf Meter dicken Mauern errichtet hat - und warum. An einem Ort, an dem bis in die 70er-Jahre hinein nur Nomadentum vermutet wurde. "Diese Siedlungen scheinen wie aus dem Nichts aufzutauchen", sagt Krause.
http://www.welt.de/die-welt/wissen/arti ... -Ural.html
Vermächtnis der Steppenkrieger
Rätselhafte Spiralspuren im Ural
Mitten in der weiten Steppenlandschaft des südöstlichen Urals, dem Gebirgszug zwischen Europa und Asien, fanden Wissenschaftler Spuren einer bronzezeitlichen Hochkultur: Sie zeugen von mehr als 4000 Jahre alten Siedlungen. Vor Ort forscht ein russisch-deutsches Archäologenteam.
s.a.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arkaim
ferner:
Die geheimnisvolle Spiralstadt im Ural
Bergbauern oder Steppenkrieger? Die Stadtreste von Arkaim stecken bis heute voller Rätsel
Dieser Ort, das ist Arkaim, eine Siedlung aus der Bronzezeit, die Ende der 80er-Jahre entdeckt wurde und die so geheimnis- und legendenumwittert ist, dass viele Menschen sie zum "Nabel der Welt" erklären. "Das einzigartige an Arkaim ist die Architektur", erklärt Gennadij Zdanovich, Archäologe und Entdecker der Siedlung. Luftaufnahmen zeigen eine sonderbare Struktur: Zwei Ringe aus gleich großen Häusern, die spiralförmig um einen Mittelpunkt angeordnet sind. "Wir haben 30 Häuser in Arkaim gefunden - und alle Häuser sind gleich", sagt Zdanovich. Es gebe keine Anzeichen für eine Hierarchie. "Gleichwohl muss es eine Machtverteilung gegeben haben. Wie sonst hätte diese exakt geplante Stadt gebaut werden können?"
Knapp 100 Kilometer von Arkaim entfernt untersucht Rüdiger Krause, Professor für Vor- und Frühgeschichte der Goethe-Universität Frankfurt am Main eine weitere Siedlung, die zum gleichen Kulturkreis gehörte. Gemeinsam mit der Akademie der Wissenschaften in Jekaterinburg stellt sich Krause ebenfalls die Frage, wer vor 4000 Jahren eine Stadt mit drei bis fünf Meter dicken Mauern errichtet hat - und warum. An einem Ort, an dem bis in die 70er-Jahre hinein nur Nomadentum vermutet wurde. "Diese Siedlungen scheinen wie aus dem Nichts aufzutauchen", sagt Krause.
http://www.welt.de/die-welt/wissen/arti ... -Ural.html