Karina Grömer: Prähistorische Textilkunst in Mitteleuropa
Verfasst: 20.10.2010 16:57
Prähistorische Textilkunst in Mitteleuropa
Geschichte des Handwerkes und der Kleidung vor den Römern
von Karina Grömer
mit Beiträgen von Regina Hofmann-de Keijzer & Helga Rösel-Mautendorfer
Verlag des Naturhistorisches Museum in Wien, 2010
ISBN 978-3-902421-50-0
27 x 19 cm, 480 p., farbig, Hardcover, 202 Abbildungen, Orts- und Sachregister
Preis: 35 € (excl. Versand)
Ermäßigter Preis für Vereinsmitglieder der „Freunde des NHMW”: 30,80 €
Bestellungen:
Fax 0043-1-52177-229
e-mail verlag@nhm-wien.ac.at
Spinnen, Weben, und Nähen – das alles ist uralte überlieferte Handwerkskunst. Textiles Handwerk begleitet den Menschen schon seit der Steinzeit. Bis vor wenigen hundert Jahren nahm es – neben dem Nahrungserwerb – einen großen Teil seiner Arbeitszeit in Anspruch.
Das Textilhandwerk, insbesondere die Weberei, hat viel zur allgemeinen Technikentwicklung beigetragen. Webstühle, in der Jungsteinzeit entwickelt, stellen die ersten „Maschinen“ der Menschheitsgeschichte dar; sogar die Automatisierung mittels Lochkarten wurde für dei Weberei entwickelt. Mit diesem Handwerk wurden aber nicht nur wesentliche Güter des täglichen Bedarfs – allen voran Kleidung – hergestellt, sondern auch Gebrauchswaren sowie repräsentative Objekte bis hin zu Luxusartikeln.
Textilien waren wertvoll, dies drückt sich auch im Recycling von Stoffen aus. In der Urgeschichte wurden ausgediente Kleidungsstücke als Binde-, Verpackungs- und sogar als Verbandsmaterial verwendet.
Bereits in der Urgeschichte dienten Kleidung und Schmuck nicht bloß als Schutz vor klimatischen Einflüssen. Textilien sind eben mehr als nur simples Gewand, sie stellen ein wesentliches Merkmal jeder Kultur dar. Damals wie heute ist Kleidung ein wichtiges nonverbales Kommunikationsmittel und sagt viel über ihren Träger, dessen sozialen Status, Alter und Geschlecht sowie Gruppenzugehörigkeiten aus.
Band 4 der Serie "Veröffentlichungen der Prähistorischen Abteilung“ ISSN 2077-3943
Die Buchpräsentation wird am Mittwoch 27.10. um 18 Uhr im Rahmen der Internationalen ÖGUF-Tagung "Experimentelle Archäologie" im Naturhistorischen Museum Wien (Kinosaal) stattfinden.
Geschichte des Handwerkes und der Kleidung vor den Römern
von Karina Grömer
mit Beiträgen von Regina Hofmann-de Keijzer & Helga Rösel-Mautendorfer
Verlag des Naturhistorisches Museum in Wien, 2010
ISBN 978-3-902421-50-0
27 x 19 cm, 480 p., farbig, Hardcover, 202 Abbildungen, Orts- und Sachregister
Preis: 35 € (excl. Versand)
Ermäßigter Preis für Vereinsmitglieder der „Freunde des NHMW”: 30,80 €
Bestellungen:
Fax 0043-1-52177-229
e-mail verlag@nhm-wien.ac.at
Spinnen, Weben, und Nähen – das alles ist uralte überlieferte Handwerkskunst. Textiles Handwerk begleitet den Menschen schon seit der Steinzeit. Bis vor wenigen hundert Jahren nahm es – neben dem Nahrungserwerb – einen großen Teil seiner Arbeitszeit in Anspruch.
Das Textilhandwerk, insbesondere die Weberei, hat viel zur allgemeinen Technikentwicklung beigetragen. Webstühle, in der Jungsteinzeit entwickelt, stellen die ersten „Maschinen“ der Menschheitsgeschichte dar; sogar die Automatisierung mittels Lochkarten wurde für dei Weberei entwickelt. Mit diesem Handwerk wurden aber nicht nur wesentliche Güter des täglichen Bedarfs – allen voran Kleidung – hergestellt, sondern auch Gebrauchswaren sowie repräsentative Objekte bis hin zu Luxusartikeln.
Textilien waren wertvoll, dies drückt sich auch im Recycling von Stoffen aus. In der Urgeschichte wurden ausgediente Kleidungsstücke als Binde-, Verpackungs- und sogar als Verbandsmaterial verwendet.
Bereits in der Urgeschichte dienten Kleidung und Schmuck nicht bloß als Schutz vor klimatischen Einflüssen. Textilien sind eben mehr als nur simples Gewand, sie stellen ein wesentliches Merkmal jeder Kultur dar. Damals wie heute ist Kleidung ein wichtiges nonverbales Kommunikationsmittel und sagt viel über ihren Träger, dessen sozialen Status, Alter und Geschlecht sowie Gruppenzugehörigkeiten aus.
Band 4 der Serie "Veröffentlichungen der Prähistorischen Abteilung“ ISSN 2077-3943
Die Buchpräsentation wird am Mittwoch 27.10. um 18 Uhr im Rahmen der Internationalen ÖGUF-Tagung "Experimentelle Archäologie" im Naturhistorischen Museum Wien (Kinosaal) stattfinden.