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Exar Bilanz 2010
Verfasst: 20.10.2010 20:01
von Trebron
Weis zwar nicht genau, ob es hier her gehört, aber ich vermelde es mal hier.
Ich habe sie heute bekommen, die Bilanz 2010
Seeeeehr interessante Themen drinnen, helfen mir seeeeeeehr viel weiter bei meinen Basteleien !!!!
Bin begeistert
Norbert
Verfasst: 21.10.2010 07:25
von Trebron
Der Bericht über die "Steinbohrmaschinen" ist interessant, da sind Beiträge von Mela und Ulfr aus dem Forum angeführt
Verfasst: 21.10.2010 07:56
von Manu
Stimmt, habe gestern bei uns im Museum auch drin gelesen. Ich fand die Themen auch super. Ausführlich habe ich erst die Herstellung des Löwenmenschen von ulfr gelesen.
Ich hatte immer gedacht, "schnitzen" wäre viel einfacher. Über 300 Std. wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Und ich glaube gelesen zu haben, daß es mit dem Metallmesser nicht unbedingt leichter oder schneller ging.
Klar, Elfenbein ist eben keine Speckstein, sonst hätte es die Jahrtausende auch nicht überdauert. Ich frag mich wirklich, wie der kleine "Wasservogel im Flug" wohl geschnitzt wurde. Dieser zarte Hals ... ein Schnitzer und ...
Verfasst: 21.10.2010 09:57
von ulfr
Da hast Du Dir jetzt einen Schnitzer geleistet, Manu
Elfenbein lässt sich im Naturzustand eben nicht schnitzen. das geht nur bei entsprechender Vorbehandlung, wie Dr. Seltsam herausgefunden hat, s. Beitrag Steguweit im selben Band. Unbehandeltes Elfenbein lässt sich nur schaben, und da der Materialabtrag sehr gering ist, besteht auch nicht die Gefahr von Hals- und Beinbrüchen bei Wasservögeln...
Auch Nähnadeln z.B. werden schabend hergestellt, schnitzen ginge hier gar nicht, bei Dicken von unter einem mm.
Verfasst: 21.10.2010 10:21
von Manu
Das war nicht der erste Schnitzer heute ...
Was mich noch während des lesens gewundert hat: Ist es denn nicht so, daß Mammutelfenbein ohne Probleme gehandelt werden kann und Elefantenelfenbein nicht gehandelt werden darf ?
Oder schnitz ich da auch schon wieder wieder im Blauen rum ?
Dann ist der kleine Wasservogel geschabt, das erklärt einiges.
Verfasst: 21.10.2010 12:14
von Bullenwächter
Ein Blick nach Indien oder China zeigt wie fein Elfenbein beareitet werden kann, dort werden allerfeinste Strukturen aus dem Material herausgearbeitet. Wie behandeln die Schnitzer dort das Material?
Verfasst: 21.10.2010 12:23
von ulfr
Die Diskussion um den Handel mit Elfenbein läuft ... wie es aktuell mit Verboten aussieht, ist mir nicht wirklich klar.
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... auben.html
Das Stoßzahnstück, dass ich verwendet habe, stammt von einem legalen Import einer Erlanger Elfenbeinschnitzerei aus dem 1980er Jahren mit CITES-Papieren und allem Schnickschnack.
Verfasst: 21.10.2010 12:27
von Blattspitze
Kann man irgendwo online ein Inhaltsverzeichnis abrufen?
Verfasst: 21.10.2010 12:55
von Manu
Verfasst: 21.10.2010 20:30
von Blattspitze
Danke! Muss ich lesen.
Verfasst: 22.10.2010 07:34
von Steinlaus
Für alle, die wie ich die Bestelladresse suchen:
...vielen Dank für Ihre Anfrage. Bitte wenden Sie sich an das
Pfahlbaumuseum Unteruhldingen Bodensee
Freilichtmuseum und Forschungsinstitut
Strandpromenade 6
88690 Uhldingen-Mühlhofen, Ortsteil Unteruhldingen
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Telefon 0049 (0) 7556 92890-0
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--> Wird problemlos auf formlose email-Anforderung mit Rechnung verschickt.
band 2010
Verfasst: 22.10.2010 16:39
von Stephan P.
Hi,
habe mir dann gleich on sehdie bände die ich noch nicht hatte bestellt und bin schr gespannt auf die artikel
stephan p.
Verfasst: 23.10.2010 06:44
von rolfpeter1
Servus,
ich bin kein Experimentalarchäologe und möchte mir das Buch wegen eines einzelnen Beitrags auch nicht kaufen.
Mich interessiert der Artikel:
"Ovalbohrung neolithischer Steinäxte - Friedrich W. Könecke, Jean-Loup Ringot"
Könnte mal bitte jemand kurz die Technik beschreiben? Ich habe selbst mal eine solche Axt gefunden und mir hat es noch niemand erklären können.
Herzlichen Dank
RP
Verfasst: 23.10.2010 10:00
von ulfr
Die beiden benutzen eine flexibel gelagerte Bohrspindel und eine ovale Schablone, die auf dem Werkstück fixiert wird. Der Vollbohrer wandert nun innerhalb der Schablone hin und her und erzeugt so ein ovales Bohrloch.
Jean-Loup ist auch hier anboard (ringot), vielleicht fragst Du am besten ihn selbst?
Verfasst: 23.10.2010 18:23
von rolfpeter1
Danke für den Tip!