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Neandertaler bevorzugten wechselnde Partner

Verfasst: 03.11.2010 09:20
von Fridolin
Aus der Abteilung "Kuriosa":

Neandertaler bevorzugten wechselnde Partner
Die Neandertaler tendierten eher zur Promiskuität als zur monogamen Lebensweise. Das verrät laut einem britisch-kanadischen Forscherteam die Fingerlänge der Frühmenschen: Sie besaßen einen relativ kurzen Zeige- und einen vergleichsweise langen Ringfinger. Das ist heute noch typisch für Primaten, bei denen die Männchen ständig um die Weibchen konkurrieren müssen, wie Schimpansen und Gorillas. Monogam lebende Gibbons haben dagegen fast gleich lange Zeige- und Ringfinger. Zwar sei es etwas gewagt, aus der Fingerlänge auf das Sozialverhalten einer ausgestorbenen Spezies zu schließen, geben die Forscher zu. Sie halten ihre Folgerungen dennoch für legitim, da das Fingerlängenverhältnis bei allen bekannten Menschenaffen inklusive des Menschen direkt mit der jeweiligen Gesellschaftsstruktur korreliert.

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft ... 12268.html

Verfasst: 03.11.2010 11:16
von Chris
aha, finde ich ja irgendwie...... merkwürdig :roll:

soll das auch für Individuen innerhalb einer Art zutreffen?
dann würde ich mich jetzt etwas auf den Schlips getreten fühlen :wut2:

angeblich kann man an dem Verhältnis ja auch "eher männliche" oder "eher weibliche" Eigenschaften ablesen :roll:

früher warens rote Haare, heute isses die Fingerlänge *duck*

Verfasst: 03.11.2010 12:58
von LS
Aha...gilt das mit der leicht an den Fingern ablesbaren Promiskuität nur für männliche oder auch für weibliche Individuen? Ist nur so ne Frage, selbstverständlich ohne Hintergedanken...und abduck:-)

Gruß L

Verfasst: 03.11.2010 14:46
von Bullenwächter
Wenn ich das richtig verstehe verändert eine poligame Lebenweise über Generationen die Länge der Ringfinger?
Seeehr Interessannt :aha:

Ob die monogame Lebensweise mit Hochzeiten und Eheringen bei uns diese Veränderung verursacht haben?

Verfasst: 05.11.2010 10:22
von Thomas Trauner
Seltsam (Kein Wortspiel, Leif !!)....

Bei uns Jetztmenschen ist eher so, dass die weiblichen Exemplare tendenziell gleichlange Zeige- und Ringfinger haben, die männlichen tendeziell eben unterschiedliche Längen..
Kann man schnell überprüfen.

Hier jetzt eine Korrellation mit der Anzahl der Partner/innen....ich weiß nicht.
Einkommen und Schuhgröße korreliert auch.
Je größer die Schuhgröße, desto höher das Einkommen.


Klar, Kinder verdienen eher weniger....

Thomas

Verfasst: 05.11.2010 10:28
von Chris
... und Frauen auch *duckweg*

Verfasst: 05.11.2010 11:58
von magali
...also meine Mittelfinger sind sehr viel länger ... hmmmm.... muss ich mir jetzt Sorgen machen?? :roll: ich weiß nicht so recht, was ich von solchen ehem.. Forschungsergebnissen halten soll :?

Verfasst: 08.11.2010 09:51
von Turms Kreutzfeldt
...also meine Mittelfinger sind sehr viel länger ..
Das müssen wir jetzt genau analysieren, Magali :twisted: :twisted: :twisted:

Leute mit krausen Haaren haben oft auch krause Gedanken, so der Turms

Verfasst: 26.11.2010 10:06
von Godehardt
Ich habe da aber etwas anderes gelernt: Bei Taschendieben - so eine alte Hypothese, die auch statistisch überprüft wurde - ist der Unterschied zwischen den Fingerlängen (Ringfinger und Zeigefinger) kleiner. Ein geringerer Unterschied deutet demzufolge auf eine höhere "händische Geschicklichkeit".
Heißt das jetzt auch, dass Taschendiebe häufiger ihre Partner wechseln?