Ist das nicht ein bißchen von hinten übers Knie ins Auge gedacht ?
Erstmal lässt sich bislang kein "erstes" Rad feststellen, nach der momentanen Publikationslage scheint das Rad im 4.Jt. mehrfach erfunden worden zu sein. Da müssten ja demnach dort, wo diese Pumpenbohrschwungscheiben vorliegen (leider schreibt der Autor nichts über die Fundorte...) ja auch die ältesten Räder herstammen...
Und brauche ich Schwungräder um auf die Idee des Rades zu kommen ?
Reicht nicht ein Baumstamm ? Reicht nicht der normale, gesunde Menschenverstand ?
Was ich für das Rad und den Wagen brauche, sind Wege. Und Wege brauche ich nur, wenn ein bestimmter Grad an Aufsiedelung einer Gegend erreicht ist. Dann brauche ich die Notwendigkeit, Material zu transportieren, also entsprechenden Bau- und Ackerbetrieb.
Und ich brauche verwendbare Saumtiere. OK, die Frau tut´s auch
, aber sinnvoll ist ein etwas kräftigeres, folgsameres Lebewesen schon.
Kurz: Mir geht das wieder zu arg in die rein "technische Evolutionsrichtung".
Gezielter Fortschritt, "missing links" (hier Schwungscheibe), aufbauende Entwicklung.....
Ich hab da so mein Problem mit.
Das Rad - na ja, dass rund rund läuft ist jetzt nicht gerade eine Einsteinsche Eingebung. Was ich brauche, ist eine nutzvolle Verwendung und eine gewisse Notwendigkeit. Dann läufts. Vorher stehts nur rum....
Denke ich....
Thomas