Archaeoforum.de

Habe mal einen Mini-Bohrer gebastelt. Die großen Fiedelbögen sind einfach zu unhandlich. Mit dem Unterkiefer vom Reh geht das ganz gut. Bespannung ist ein Lederstreifen.


Hatte leider niemanden, der mich beim Bohren fotografiert hat.
Habe den angehenden Knopf in die Vertiefung einer angehenden Steinlampe gelegt, durch die raue Oberfläche ist er schön fixiert.
Gegenlager ist ein ausgeickter Stein

http://www.flickr.com/photos/35588839@N04/

Gruß

Norbert

Habe mir zum Bohrset nun doch noch einen Bogen aus Holz ( Astabzweig ) gebaut und die Löcher in den Knpf gebohrt. Das Büchlein von Seeberger ist eines meiner "Lieblingsbastelbücher"
Aaaaber da kam mir der Gedanke: weshalb macht man Knöpfe aus Stein ?
Knochen und Geweih sind einfacher zu bearbeiten und sollten an sich zur Genüge vorhanden gewesen sein.
Langeweile war das sicher nicht.
Gleiche Frage gilt auch für die Steinperlen .

Hat da jemand eine Erklärung ?

Übrigens ist der kleine Bohrer sehr führig und funzt prima.

Loch im oben gezeigten Knopf ca 5 Min. , inklusive Zeit zur Kontrolle wegen der Tiefe.
Damit werde ich`s mal bei Knochen/ Geweih ersuchen.

Trebron,
es gibt doch die v-förmig durchbohrten Knochenknöpfe in der Glockenbecherkultur.
Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Glockenbecherkultur sind sie unter den Leitformen aufgeführt. Ich finde bloß ums Verr.. keine Abbildungen.., vielleicht im Probst? ich schau grad mal...

Viele Grüße

Fridolin

PS: die Skizze eines Knopfs auf Seite 71:
http://www.jungsteinsite.uni-kiel.de/tt/tt.htm

Danke für den Link Fridolin.

auf Seite 22, Nr. 8 der Typentafeln ist die Zier-Scheibe aus dem Buch von Seeberger abgebildet.
Seite 72 sind auch Knöpfe abgebildet. Leider ist nur auf Seite 22 das Material benannt und auch keine Masse angegeben oder sonst wie ersichtlich.
Ob das ein sichtbares Zeichen für einen Handwerker war ?

Je mehr ich lese, um so mehr Fragen habe ich