10.000 Jahre isoliert lebende Bienenart in der Sahara
Verfasst: 24.02.2011 14:50
In der Kufra-Oase in der Sahara wurde eine, seit etwa 10.000 Jahren isoliert lebende, Bienenrasse entdeckt. Die dort lebenden Bienen haben sich vermutlich seit dem Niedergang der Vegetation in der Sahara, in 800 km Entfernung zu den nächsten Mittelmeersiedlungen, autark entwickelt.
In Zeiten globaler Bedrohungen durch Amerikanische Fraulbrut, kleinem Beutenkäfer, Varrhoamilbe, Colony Collaps Desease, Israel Acute Paralysis Virus und weiteren Bienenkrankheiten und -schädlingen ein wahrer Glücksfall.
Für Biologen und Gentechniker dürfte auch interessant sein, wie sich die isoliert lebenden Bienen von ihren globalen Schwestern unterscheiden, und welche züchterischen Möglichkeiten sich daraus ergeben können. Die weltweite Honigbienenpopulation leidet unter dem zunehmenden Problem der genetischen Verarmung durch die jahrhundertelange Auswahlzüchtung und die Verdrängung von Bienenrassen durch die Westliche Honigbiene.
Das andere, weitaus größere, Problem wird sein, die Bienen aus der Kufra-Osase vor den weltweit grassierenden Bienenkrankheiten und -schädlingen, sowie vor der Verdrängung durch Bienenrassen von Außen zu schützen, um deren Bestand aufrecht zu erhalten.
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/ ... deckt.html
Ein etwas fundierterer Artikel dazu in der Online-Zeitschrift SCIENTIA HALLENSIS 4 / 2010 auf Seite 26 + 27
http://www.verwaltung.uni-halle.de/DEZE ... 4-2010.pdf
:Bienenarchaeomoticon:
In Zeiten globaler Bedrohungen durch Amerikanische Fraulbrut, kleinem Beutenkäfer, Varrhoamilbe, Colony Collaps Desease, Israel Acute Paralysis Virus und weiteren Bienenkrankheiten und -schädlingen ein wahrer Glücksfall.
Für Biologen und Gentechniker dürfte auch interessant sein, wie sich die isoliert lebenden Bienen von ihren globalen Schwestern unterscheiden, und welche züchterischen Möglichkeiten sich daraus ergeben können. Die weltweite Honigbienenpopulation leidet unter dem zunehmenden Problem der genetischen Verarmung durch die jahrhundertelange Auswahlzüchtung und die Verdrängung von Bienenrassen durch die Westliche Honigbiene.
Das andere, weitaus größere, Problem wird sein, die Bienen aus der Kufra-Osase vor den weltweit grassierenden Bienenkrankheiten und -schädlingen, sowie vor der Verdrängung durch Bienenrassen von Außen zu schützen, um deren Bestand aufrecht zu erhalten.
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/ ... deckt.html
Ein etwas fundierterer Artikel dazu in der Online-Zeitschrift SCIENTIA HALLENSIS 4 / 2010 auf Seite 26 + 27
http://www.verwaltung.uni-halle.de/DEZE ... 4-2010.pdf
:Bienenarchaeomoticon: