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So arbeiteten die Goldschmiede der Eisenzeit

Verfasst: 17.03.2011 11:52
von Fridolin
Die kunstvollen Goldobjekte mit ihren fein gelöteten Verzierungen haben die Kunsthandwerker der spanischen Urbevölkerung berühmt gemacht. In einem 2400 Jahre alten Grab in Cabezo Lucero im Südosten Spaniens sind Forscher nun erstmals auf ein komplettes Werkzeugset eines der eisenzeitlichen Goldschmiede gestoßen – darunter Hämmer zur Bearbeitung des Rohmaterials sowie feine Pinzetten.

http://www.epoc.de/artikel/1066554

Re: So arbeiteten die Goldschmiede der Eisenzeit

Verfasst: 11.05.2011 09:02
von Segestes
Nun ja die Goldschmiedewerkzeuge haben sich in all der Zeit sich nur wenig verändert. In vielen Fällen sind die Formen genau gleich, nur das sie heut-zu-tage verchromt oder mit einer sonstigen modernen Material gefertigt sind. Solche Lötrohre werden noch zum teil heut-zu-tage verwendet, wenn auch viele, mich eingeschlossen lieber die Propanlötrohre verwenden. Was eher schade ist, das nur noch wenige alte Techniken wie Granulieren, Ziselieren, Filigran-Arbeiten oder Treibarbeiten noch beherrschen, gelehrt wird das den Lehrlingen nur in Ausnahmen, da die argumentation ist, diese Sachen seien zu Zeit aufwending und würden sich nicht rechnen. Mit ein Grund wieso heut-zu-tage Schmuck der in diesen alten Techniken verarbeitet ist meist aus dem nahen Osten kommt.
Heutige Lehrlinge lernen meist nur Löten und Montieren und wenig darüber hinaus.