Bogenfund der Hunnenzeit bei Minfeng, Provinz Xinjiang Uygur
Verfasst: 08.03.2006 20:00
Hallo Liebe Leute.
Gleich zu Beginn das Folgende auch hier einfach mal in die Disskusion gebracht, was haltet ihr davon:
Bei Holger Riesch, "Pfeil und Bogen zur Merowingerzeit" ist folgende Abbildung eines Grabbefundes zu sehen:
Einfach mal hier in die Diskusion geschmissen, was haltet ihr von dem Bogen?!?!?!?
Er ist angegeben als hunnenzeitlicher asymetrischer Reflexbogen, was sich durchaus mit anderen Funden deckt, etwa dem hier:
Der gehört an den Anfang 5. Jh und entspricht genau dem asymetrischen Hunnen.
Aber der Minfeng- Bogen hat wohl ganz offensichtlich zwei nicht nur verschieden lange Siyahs, auch deren Winkel zum Wurfarmkörper ist unterschiedlich.Das Oben und Unten lässt sich andererseits recht klar entscheiden, so, wie ich das sehe.
Es scheint fast, als wären hier zwei Designs in einem Bogen vereint worden.
Auch ist es bemerkenswert, das der Bogen aufgespannt mit ins Grab gegeben wurde, anders als der Aktobe II.
Ich habe aber das Gefühl, das die Aufspannhöhe zu hoch ist!?!
Würde mich interessieren, wie ihr dazu denkt, denn der Minfeng wird wohl eine meiner nächsten Rekonstruktionen.
LG,
Marcus [/img]
Gleich zu Beginn das Folgende auch hier einfach mal in die Disskusion gebracht, was haltet ihr davon:
Bei Holger Riesch, "Pfeil und Bogen zur Merowingerzeit" ist folgende Abbildung eines Grabbefundes zu sehen:
Einfach mal hier in die Diskusion geschmissen, was haltet ihr von dem Bogen?!?!?!?
Er ist angegeben als hunnenzeitlicher asymetrischer Reflexbogen, was sich durchaus mit anderen Funden deckt, etwa dem hier:
Der gehört an den Anfang 5. Jh und entspricht genau dem asymetrischen Hunnen.
Aber der Minfeng- Bogen hat wohl ganz offensichtlich zwei nicht nur verschieden lange Siyahs, auch deren Winkel zum Wurfarmkörper ist unterschiedlich.Das Oben und Unten lässt sich andererseits recht klar entscheiden, so, wie ich das sehe.
Es scheint fast, als wären hier zwei Designs in einem Bogen vereint worden.
Auch ist es bemerkenswert, das der Bogen aufgespannt mit ins Grab gegeben wurde, anders als der Aktobe II.
Ich habe aber das Gefühl, das die Aufspannhöhe zu hoch ist!?!
Würde mich interessieren, wie ihr dazu denkt, denn der Minfeng wird wohl eine meiner nächsten Rekonstruktionen.
LG,
Marcus [/img]