Archaeoforum.de

http://www.spiegel.de/international/ger ... 26,00.html

Da scheint ja noch Einiges drin zu stecken.

Aber die Interpretationen wieder...Menstruationskalender....da hat die Spiegel-Voluntärin aber wieder fantastisch fantasiert...

H

Tjaja, mal wieder exklusiv das Älteste... Es ist wie ein Zwang;-)
etwas sachlicher hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hohler_Fel ... .C3.A9nien

Die Punkte sind verdammt rund, denke nur ich das?

Ich halte sie für gestempelt, dann geht sowas. Könnte man anhand der Struktur herausfinden.

H

Im Artikel steht, dass schon während der Grabung experimentiert wurde und die besten Ergebnisse mit Haselstöckchen erzielt wurden, also eine Art Stempelung.

Genau so hab ichs mir vorgestellt. Aus Erfahrung weiss ich aber, dass das Stöckchen eine wirklich gute Schnittkante braucht, kann auch überschliffen sein. Aber ich würde nicht drauf wetten wollen, ich bräuchte eine ordentliche Makroaufnahme. Stempel halten zudem keine Farbe, sie müssen jedesmal neu benetzt werden. Ein "Pinsel" aus zB gekautem Hasel o.ä wäre da evtl auch denkbar.

Hans T. hat geschrieben:Genau so hab ichs mir vorgestellt. Aus Erfahrung weiss ich aber, dass das Stöckchen eine wirklich gute Schnittkante braucht, kann auch überschliffen sein. Aber ich würde nicht drauf wetten wollen, ich bräuchte eine ordentliche Makroaufnahme. Stempel halten zudem keine Farbe, sie müssen jedesmal neu benetzt werden. Ein "Pinsel" aus zB gekautem Hasel o.ä wäre da evtl auch denkbar.

Das glaube ich nicht, dann wären die Ränder sicher nicht so scharf umrissen. Wenn nur die Stirnfläche benetzt und nicht das ganze Stäbchen "eingetaucht " wird, geht das.

Rötel , Haselstäbchen und Steine hab ich Das will ich jetzt wissen !
Aber heute nicht mehr

Wenn die Farbe dick genug ist und die Stempelfläche einigermaßen glatt, reicht ein Holzstöckchen.

Hans T. hat geschrieben:Aber die Interpretationen wieder...Menstruationskalender....da hat die Spiegel-Voluntärin aber wieder fantastisch fantasiert...

H

Wenns nur so wäre..

Die Runde Form könnte man auch erzielen, wenn man ein Stöckchen in leicht dickflüssige Farbe eintaucht, es einwenig abtropfen lässt und den letzten Tropfen, der gerade nicht mehr vom Farbträger heruntertropft, dann auf den Stein gibt, ohne dass man die "Leinwand" mit dem "Pinsel" berührt. Damit hat man dann auch scharfe Ränder und die Größe der Punkte ist ebenfalls annähernd gleich. Trocknen lassen - fertig!

Schöne Grüße...

Robert

@Hans: eine Nahaufnahme gibt es hier
http://www.idw-online.de/pages/de/attachment12132

Was mich ein bisschen deprimiert: Warum beschwert sich denn eigentlich niemand, dass die beklecksten Steine aus dem Aurignacien des Geißenklösterle in den hochoffiziellen Tübinger Mitteilungen einfach unter den Teppich gekehrt werden? Also mich wundert das schon ein bisschen (ärgern tut´s mich schon lange nicht mehr...)

Gruß L

Ach die Informationspolitik....ohne Superlativ geht nix und andere Funde stören da nur...

Die Fotos sind immer noch etwas klein. Ich tippe gleichwohl auf etwas pinselähnliches, die Form der Tupfen ist zu unterschiedlich für einen Stempel.

H

,
http://www.flickr.com/photos/35588839@N04/

Mal ein Versuch !
Kalksteinscheibe mittels Haselstäbchen und Rötel verziert

Hey, sieht echt gut aus

Wie hast du den Rötel angemacht?