Spandolch
Verfasst: 12.08.2013 20:53
Hallo ihr lieben Flintmokel!
In Harderslev erzählte ich euch, dass möglicherweise ein Spandolch im Vietzer Museum (Ldkrs. Lüchow-Dannenberg) läge. Er ist zumindest als solcher angesprochen. Vor kurzem konnte ich ihn endlich einmal in die Hand nehmen und begutachten. Als erstes viel auf, dass er bifazial geschlagen ist. Er besteht auch aus nordischem Flint, wie man deutlich an der rezenten Bruchfläche auf der Spitze erkennen kann. Auch durch die Lupe betrachtet, konnte kein Grand Pressigny Flint zu 'Tage gefördert werden. Das Einzige, was an einen Spandolch erinnert ist seine gebogene Form und der Schliff auf der Klinge. Womöglich wurde er tatsächlich aus einem länglichen Abschlag hergestellt, aber bedeutet das, dass es ein Spandolch ist, oder ist es nur ein völlig in die Hosen gegangener Versuch einen Bifazdolch zu produzieren? Wäre an eurer Meinung interessiert.
Länge: 166,5mm
Breite: 33,6mm
Stärke: 16,8mm
Erhaltene Schlifflänge: 92,6mm ventral; 95,5mm dorsal
In Harderslev erzählte ich euch, dass möglicherweise ein Spandolch im Vietzer Museum (Ldkrs. Lüchow-Dannenberg) läge. Er ist zumindest als solcher angesprochen. Vor kurzem konnte ich ihn endlich einmal in die Hand nehmen und begutachten. Als erstes viel auf, dass er bifazial geschlagen ist. Er besteht auch aus nordischem Flint, wie man deutlich an der rezenten Bruchfläche auf der Spitze erkennen kann. Auch durch die Lupe betrachtet, konnte kein Grand Pressigny Flint zu 'Tage gefördert werden. Das Einzige, was an einen Spandolch erinnert ist seine gebogene Form und der Schliff auf der Klinge. Womöglich wurde er tatsächlich aus einem länglichen Abschlag hergestellt, aber bedeutet das, dass es ein Spandolch ist, oder ist es nur ein völlig in die Hosen gegangener Versuch einen Bifazdolch zu produzieren? Wäre an eurer Meinung interessiert.
Länge: 166,5mm
Breite: 33,6mm
Stärke: 16,8mm
Erhaltene Schlifflänge: 92,6mm ventral; 95,5mm dorsal