wer will im Sommer leben wie im Mesolithikum?
Verfasst: 23.03.2015 22:25
Steinzeitliches leben als Experiment im Steinzeitpark Dithmarschen
27. Juli - 6. September 2015 (6 Wochen)
Unser Ziel ist es das Alltagsleben der nord-europäischen Jäger und Sammler-Kulturen des Mesolithikums aus der Zeit von vor 8.000 Jahren im möglichst realistischen Selbstversuch nach zu vollziehen. Mit erfahrene darstellende Archäotechniker (reenactors) und Experimental-Archäologen sollen neue Einblicke gewonnen werden, wie das Leben damals gewesen sein könnte, welche Einflüsse unser heutiges Leben auf die bisherige Sichtweise auf und Interpretation des steinzeitlichen Lebens in und mit der Natur hat.
Durch die ausschließliche Verwendung von rekonstruierten und vermuteten Werkzeugen, sowie erarbeiteten Arbeitsabläufen und Fertigkeiten soll herausgefunden werden, wie realistisch bisherige Ansätze in ihrer Summe im Steinzeit-Alltag sind.
Weitere Untersuchungen gelten unter anderem der Fragestellung, welchen Einfluss eine ausschließlich mesolithische Ernährung auf den modernen Menschen und seine Gesundheit hat, die Lebensmittel überhaupt zu beschaffen sind und welchen Sinn ein solches Experiment in einem archäologischen Freilichtmuseum hat, besonders durch den Kontakt zu Besuchern, die räumliche Beschränkung des Lebensraumes und die Einschränkungen durch moderne Gesetze im Hinblick auf Jagen, Fischen und Sammeln.
Eine Kerngruppe von 4-5 erfahrenen Re-enactors und Experimental-Archäologen wird rund um die Uhr dauerthaft im Projektgelände leben. Weitere werden tage- oder wochenweise am Projekt teilnehmen.
Alle Aktivitäten, Untersuchungen und Erprobungen werden von einem Experten-Team unter der Leitung von Dr. Rüdiger Kelm, Direktor des Steinzeitpark Dithmarschen, dokumentiert.
Kooperationen mit den Universitäten von Exeter, Hamburg und Kiel, dem Archäologischen Landesmuseum Schleswig-Holstein und weiteren Museen wie Kierikki werden angestrebt.
Darstellende Archäotechniker und Experimental-Archäologen der Kerngruppe:
1. Theresa Kamper, Universität Exeter, UK
2. Hanni Haapaniemi, Kierikki Museum und „Kuttelo“, Finland
3. Werner Pfeifer, AÖZA & „Stonies zu Albersdorf“ & Athra Group/DK
4. Chris Pallasch mit Sohn, AÖZA & „Stonies zu Albersdorf“ & Athra Group/DK
soweit verfügbar.
Geplante Aktivitäten und Untersuchungen:
1. Jagd mit Fallen, Schlingen, Speer, Bogen, Boomerang, versteckend und verfolgend, soweit möglich.
2. Fischfang mit Fallen, Haken, Harpune in Teich, Fluss und Meer, soweit möglich.
3. Sammeln von essbaren Pflanzen und solcher mit Heilwirkung.
4. Essens Zubereitung mittels Räuchern, Rösten, Backen, Kochen,...
5. Behausungen (Hütten, nomadische und provisorische Unterkünfte,...)
6. Boots-Bau (Rohhaut Kanu) und Paddel mit Testfahrten auf unterschiedlichen Gewässern
7. Herstellung von Ertebölle Keramik und Erprobung der Alltagstauglichkeit.
8. Herstellung von Birkenpech und anderer Steinzeit-Kleber.
9. Herstellung und Verwendung von Waffen und Werkzeugen.
10. Herstellung von Kleidung, Taschen und Schlafsachen aus Leder und Pelz.
11. Leder- und Fell-Gerbung, inkl. Fische und Vögel.
12. Mögliche spirituelle/schamanistische Rituale
13. Kunst (Musik, Tanz, Malerei, Verzierungen)
14. Spiele und unterhaltende Freizeitgestaltung.
15. Hygiene (Reinigungsmittel aus der Natur, Sauna,...)
Nachfolgende Nebenprojekte sollen im Vorfeld umgesetzt werden:
1. Fallensteller Pfad
2. Spurenleser Pfad
3. Pfad für essbare und medizinische Pflanzen
4. Pfad für heimische Pflanzen
Lebensmittel: Da Jagd- und Fischrecht die autarke Lebensmittelbeschaffung einschränken, wird im Vorfeld bereits die Bereitstellung von Fisch und Fleisch über Jäger & Fischer in möglichst unbehandelter Form organisiert. Möglicher Weise werden mit diesen in Zusammenarbeit Jagd- und Fischfang-Experimente durchgeführt werden können.
Nehme bitte bei Interesse Kontakt auf:
Dr. Rüdiger Kelm
Steinzeitpark Dithmarschen
Süderstr. 47, 25767 Albersdorf
info@aoeza.de
http://www.steinzeitpark-dithmarschen.de
27. Juli - 6. September 2015 (6 Wochen)
Unser Ziel ist es das Alltagsleben der nord-europäischen Jäger und Sammler-Kulturen des Mesolithikums aus der Zeit von vor 8.000 Jahren im möglichst realistischen Selbstversuch nach zu vollziehen. Mit erfahrene darstellende Archäotechniker (reenactors) und Experimental-Archäologen sollen neue Einblicke gewonnen werden, wie das Leben damals gewesen sein könnte, welche Einflüsse unser heutiges Leben auf die bisherige Sichtweise auf und Interpretation des steinzeitlichen Lebens in und mit der Natur hat.
Durch die ausschließliche Verwendung von rekonstruierten und vermuteten Werkzeugen, sowie erarbeiteten Arbeitsabläufen und Fertigkeiten soll herausgefunden werden, wie realistisch bisherige Ansätze in ihrer Summe im Steinzeit-Alltag sind.
Weitere Untersuchungen gelten unter anderem der Fragestellung, welchen Einfluss eine ausschließlich mesolithische Ernährung auf den modernen Menschen und seine Gesundheit hat, die Lebensmittel überhaupt zu beschaffen sind und welchen Sinn ein solches Experiment in einem archäologischen Freilichtmuseum hat, besonders durch den Kontakt zu Besuchern, die räumliche Beschränkung des Lebensraumes und die Einschränkungen durch moderne Gesetze im Hinblick auf Jagen, Fischen und Sammeln.
Eine Kerngruppe von 4-5 erfahrenen Re-enactors und Experimental-Archäologen wird rund um die Uhr dauerthaft im Projektgelände leben. Weitere werden tage- oder wochenweise am Projekt teilnehmen.
Alle Aktivitäten, Untersuchungen und Erprobungen werden von einem Experten-Team unter der Leitung von Dr. Rüdiger Kelm, Direktor des Steinzeitpark Dithmarschen, dokumentiert.
Kooperationen mit den Universitäten von Exeter, Hamburg und Kiel, dem Archäologischen Landesmuseum Schleswig-Holstein und weiteren Museen wie Kierikki werden angestrebt.
Darstellende Archäotechniker und Experimental-Archäologen der Kerngruppe:
1. Theresa Kamper, Universität Exeter, UK
2. Hanni Haapaniemi, Kierikki Museum und „Kuttelo“, Finland
3. Werner Pfeifer, AÖZA & „Stonies zu Albersdorf“ & Athra Group/DK
4. Chris Pallasch mit Sohn, AÖZA & „Stonies zu Albersdorf“ & Athra Group/DK
soweit verfügbar.
Geplante Aktivitäten und Untersuchungen:
1. Jagd mit Fallen, Schlingen, Speer, Bogen, Boomerang, versteckend und verfolgend, soweit möglich.
2. Fischfang mit Fallen, Haken, Harpune in Teich, Fluss und Meer, soweit möglich.
3. Sammeln von essbaren Pflanzen und solcher mit Heilwirkung.
4. Essens Zubereitung mittels Räuchern, Rösten, Backen, Kochen,...
5. Behausungen (Hütten, nomadische und provisorische Unterkünfte,...)
6. Boots-Bau (Rohhaut Kanu) und Paddel mit Testfahrten auf unterschiedlichen Gewässern
7. Herstellung von Ertebölle Keramik und Erprobung der Alltagstauglichkeit.
8. Herstellung von Birkenpech und anderer Steinzeit-Kleber.
9. Herstellung und Verwendung von Waffen und Werkzeugen.
10. Herstellung von Kleidung, Taschen und Schlafsachen aus Leder und Pelz.
11. Leder- und Fell-Gerbung, inkl. Fische und Vögel.
12. Mögliche spirituelle/schamanistische Rituale
13. Kunst (Musik, Tanz, Malerei, Verzierungen)
14. Spiele und unterhaltende Freizeitgestaltung.
15. Hygiene (Reinigungsmittel aus der Natur, Sauna,...)
Nachfolgende Nebenprojekte sollen im Vorfeld umgesetzt werden:
1. Fallensteller Pfad
2. Spurenleser Pfad
3. Pfad für essbare und medizinische Pflanzen
4. Pfad für heimische Pflanzen
Lebensmittel: Da Jagd- und Fischrecht die autarke Lebensmittelbeschaffung einschränken, wird im Vorfeld bereits die Bereitstellung von Fisch und Fleisch über Jäger & Fischer in möglichst unbehandelter Form organisiert. Möglicher Weise werden mit diesen in Zusammenarbeit Jagd- und Fischfang-Experimente durchgeführt werden können.
Nehme bitte bei Interesse Kontakt auf:
Dr. Rüdiger Kelm
Steinzeitpark Dithmarschen
Süderstr. 47, 25767 Albersdorf
info@aoeza.de
http://www.steinzeitpark-dithmarschen.de