Tür von Zürich-Opera - die zweite
Verfasst: 26.07.2016 08:47
Momentan wird der ArcheoParc Schnalstal in Südtirol erweitert, dort entstehen sechs neue Häuser, die auch wieder Möglichkeiten bieten, Nachbauten prähistorischer Holzkonstruktionen zu realisieren. Da ich an einem Langhaus die Tür von Zürich-Opera einbauen wollte, habe ich den Grabungsleiter angefragt, ob er mir die genauen Maße und eine Zeichnung übermitteln würde. Das tat er und schickte gleich noch Foto und Skizze eines zweiten Befundes aus derselben Grabung mit. Es handelt sich um ein einfaches Gatter, zusammengesetzt aus mehreren Holzstangen, die durch jeweils drei Querriegel miteinander verbunden sind. Sensationell und mir bis dahin unbekannt.
Publiziert ist das Gatter hier:
BLEICHER/RUCKSTUHL 2015 – N. Bleicher, B. Ruckstuhl, Die archäologischen Befunde. In: N. Bleicher, Ch. Harb (Hrsg.), Zürich-Parkhaus Opéra. Eine neolithische Feuchtbodensiedlung. Band 1. Befunde, Schichten und Dendroarchäologie. Monogr. KA Zürich 48 (Zürich/Egg 2015) 50–99.
Da bot sich die (Re)Konstruktion des Häuschens von Brescia S. Polo - das erste der sechs Nachbauten, gerade vollendet - geradezu an, hier solch eine Gattertür einzusetzen. Sie hat Schlupfzapfen - oben einschieben, unten einschieben, absenken, fertig - funktioniert einwandfrei.
Im Herbst folgt die Pappelholztür, das Holz trocknet schon auf dem Bauplatz.
Publiziert ist das Gatter hier:
BLEICHER/RUCKSTUHL 2015 – N. Bleicher, B. Ruckstuhl, Die archäologischen Befunde. In: N. Bleicher, Ch. Harb (Hrsg.), Zürich-Parkhaus Opéra. Eine neolithische Feuchtbodensiedlung. Band 1. Befunde, Schichten und Dendroarchäologie. Monogr. KA Zürich 48 (Zürich/Egg 2015) 50–99.
Da bot sich die (Re)Konstruktion des Häuschens von Brescia S. Polo - das erste der sechs Nachbauten, gerade vollendet - geradezu an, hier solch eine Gattertür einzusetzen. Sie hat Schlupfzapfen - oben einschieben, unten einschieben, absenken, fertig - funktioniert einwandfrei.
Im Herbst folgt die Pappelholztür, das Holz trocknet schon auf dem Bauplatz.