Danke für diese interessanten Links!
Sie zeigen wieder einmal mehr auf, wie viele in der Wissenschaft schön weiter ihr eigenes Süppchen kochen, damit daraufhin dann gleich wieder tolle, aber lückenhafte Berichte darüber veröffentlicht werden können.
Es ist ja schön, dass die beiden Herren mit ihrem auf teilweise vagen Spekulationen und Eigeninterpretationen fußenden Experiment Spaß Freude und gute Arbeitsergebnisse hatten!
Das würde normalerweise möglicherweise viele Steinmetzen und Steinbildhauer freuen, wenn es sich dabei nicht um unausgegorenes Halbwissen handeln würde.
Es ist mal wieder typisch, wie die Wissenschaft hier auf altbekannte Weise vorgeht:
Andere Erkenntnisse und Realisierungen zum Thema werden nicht wahrgenommen oder ignoriert. Aus ersten Erfolgen werden dann Schlussfolgerungen gezogen, die sogleich in die Bildung ganzer Theoriegebäude z.B. über den kulturellen Austausch von Völkern einfließen. Teilweises Halbwissen wird gepaart mit spektakulär wirkenden Konstruktionen Marke Eigenbau, die nichts konkretes darüber Aussagen, ob und wie sich die Dinge tatsächlich zugetragen haben.
Hier wird ein Theorie-Kartenhaus errichtet, das auf sehr dünnen, "tönernen" Karten fußt, die nicht einmal herausgezogen werden müssen, damit es vielleicht schneller zusammenbricht, als einen Inch tief gesägt werden kann.
Im ersten Artikel favorisiert der Autor reißerisch eher den eingengten Blick auf seinen faszinierenden Vergleich mit Edgar Ellan Poes "Pendel des Schreckens", anstatt seinen Blick geweitet zu halten für größere Zusammenhänge.
Bezugnahme auf die Veröffentlichungen von Denis A. Stocks zum Thema Hartgesteinsbearbeitung im Alten Ägypten konnte ich bisher im Atikel und auch im PDF nicht finden, aber das mag der Leselupenmentalität auf einem Mobiltelefon geschuldet sein.
Die theoretische Wissenschaft braucht bereits in der Grundlagenausbildung mehr Praxisausbildung (z.B. am Stein)! Dann erübrigen sich manche leichterhand errichtetenTheoriegebäude vielleicht von selbst!
Grüße, Sculpteur