Hartgesteinsbearbeitung mit Bambus
Verfasst: 26.03.2023 19:07
DISCLAIMER:
Keine Haftung für Fehler jedweder Art.
Vor einer Nachahmung der in dieser Dokumentation gezeigten handwerklichen Arbeitstechniken wird AUSDRÜCKLICH GEWARNT! Die in dieser Fotodokumentation gezeigten handwerklichen Techniken der Werkzeugherstellung und der handwerklichen Steinbearbeitung belasten den Körper extrem stark und stellen eine große Gefahr für die körperliche Gesundheit dar (z.B. durch Entstehung gefährlicher Stäube, Risiko von umherfliegenden scharfkantigen Splittern, extreme Belastung von Körpergelenken, -sehnen, -bändern und Muskeln bis hin zu ernsthaftem Gelenkverschleiß, Quetschungen, Prellungen, Verstauchungen, Knochenbrüche, langfristige Beeinträchtigung des Gehörs bis hin zu schwerwiegenden Gehörschäden. Die in dieser Dokumentation gezeigten handwerklichen Arbeitstechniken sind NIEMALS dafür geeignet, ohne spezielles, zertifiziertes Training und Ausbildung, ohne spezielle persönliche Schutzausrüstung und ohne strikte Einhaltung der Grundregeln der Arbeitssicherheit ausgeführt zu werden.
Aufgrund des die körperliche Gesundheit und Versehrtheit hochgradig belastenden Charakters der demonstrierten Handwerkstechniken können die in dieser Dokumentation gezeigten demonstrierten handwerklichen Arbeitstechniken nur ansatzweise und beispielhaft demonstriert werden. JEDE (jegliche und auch nur ansatzweise) NACHAHMUNG der in dieser Dokumentation gezeigten handwerklichen Arbeitstechniken durch Kinder, Minderjährige und in in ihrer Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit eingeschränkten Personen (die Definitionen der genannten Personengruppen sind auch jeweils abhängig von der entsprechenden Rechtssprechung eines jeweiligen Landes) sollte in jedem Fall unbedingt verhindert werden. Die dargestellten Handwerkstechniken sind für die Nachahmung durch solche Personengruppen nicht geeignet.
Trotz sorgfältiger Prrüfung durch den Dokumentator keine Haftung für die Korrektheit und korrekte Darstellung und Beschreibung sämtlicher Inhalte.
Ich kann nur betonen (als Handwerksmeister empfinde ich es als meine Verpflichtung), vor einer Nachahmung der in dieser Beitragsreihe nur periphär angerissenen Vorversuche unbedingt zu warnen. Die Nachahmung ist keinesfalls empfehlenswert, denn die Vorgehensweisen und Methoden zur Rekonstruktion, bzw. Nachahmung der Methoden der Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbildern können (auch bei nur kurzzeitiger Anwendung) extrem gesundheitsschädigend sein und ernsthafte Folgeschäden nach sich ziehen.
Bitte nicht nachmachen!
Um meine Vorversuche und mein Experimentieren mit den Möglichkeiten der manuellen Steinbearbeitung nach historischen Vorbildern endlich um eine internationale Komponente erweitern zu können und mich damit zukünftig nicht ausschließlich auf die altägyptische Steinbearbeitung zu fixieren, habe ich heute einen Vorversuch mit Bambus bei der Bearbeitung des ursprünglich im Bereich der altägyptischen Steinbearbeitung einzunordnenden Vorversuchs gewagt: Mit einem Bambusstreifen habe ich den im entsprechenden Vorversuch bearbeiteten Basalt trennschleifend beschliffen (bei Verwendung von Quarzsand; hier handelsüblicher Vogelsand).
Das Ergebnis hat mich begeistert: nachdem ich diesen Vorversuch zuvor mit Eschenholz ausprobiert (und damit grob angelegt) habe, stellte sich rasch heraus, dass die trennschleifende Bearbeitung des Hartgesteins mit Bambus in puncto Effizienz bei den bisher verwendeten Materialien enorm heraussticht: Ein Bamubsstreifen lässt sich sehr leicht herstellen, er liegt gut in der Hand, lässt sich also hervorragend führen und weist eine beachtliche Standzeit auf.
Bambus stand (meines bescheidenen, auf Recherche angewiesenen botanischen Wissens) in vielen Kulturregionen weltweit auch zu Zeiten der Antike zur Verfügung. Auch die alten Ägypter verfügten demnach - sofern ich das bisher richtig recherchiert habe - über Bambus.
Mit einem einfachen (hier mit dem Federmesser eines Schweizer Taschenmesser hergestellten) "Bambusspatel" ließen sich am bearbeiteten Basalt erste Unterschneidungen "bequem" erzeugen. Erste Messungen der Unterschneidung sind - bei dem mir zur Verfügung stehenden Messwerkzeug - hier herkömmliche Schieblehre) noch zu schwierig, Ich gehe aber von einer bereits erzielten Unterschneidung von ca. 1 mm - bei ca. 1/2 Stunde Einschleifarbeit im bearbeiteten Bereich aus.
QUELLEN:
SHORT HGS. 6/6 (Basaltbearbeitung 6/2023)
Youtubekanal / Youtubechannel: Handwerkskunst_Handicraftarts
Kanalbetreiber / Creator: me. Vinzenz Maria Hoppe
Copyright: me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Videotitel (Short): Experimentalarchäologie: Steinbearbeitung altes Ägypten: Steilnut / Hieroglyphe in Basalt (6/2023)
(temporärer Alternativtitel: experimentalarchaeology: Abrasive grinding of hard stone (basaltstone) with bamboo and sand)
Datum und Zeitpunkt des Abrufs / Version: 26.03.2023; 20:53 Uhr MEZ
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=2B5uK9ut_ZU
Videolänge: 58 Sekunden
Keine Haftung für Fehler jedweder Art.
Vor einer Nachahmung der in dieser Dokumentation gezeigten handwerklichen Arbeitstechniken wird AUSDRÜCKLICH GEWARNT! Die in dieser Fotodokumentation gezeigten handwerklichen Techniken der Werkzeugherstellung und der handwerklichen Steinbearbeitung belasten den Körper extrem stark und stellen eine große Gefahr für die körperliche Gesundheit dar (z.B. durch Entstehung gefährlicher Stäube, Risiko von umherfliegenden scharfkantigen Splittern, extreme Belastung von Körpergelenken, -sehnen, -bändern und Muskeln bis hin zu ernsthaftem Gelenkverschleiß, Quetschungen, Prellungen, Verstauchungen, Knochenbrüche, langfristige Beeinträchtigung des Gehörs bis hin zu schwerwiegenden Gehörschäden. Die in dieser Dokumentation gezeigten handwerklichen Arbeitstechniken sind NIEMALS dafür geeignet, ohne spezielles, zertifiziertes Training und Ausbildung, ohne spezielle persönliche Schutzausrüstung und ohne strikte Einhaltung der Grundregeln der Arbeitssicherheit ausgeführt zu werden.
Aufgrund des die körperliche Gesundheit und Versehrtheit hochgradig belastenden Charakters der demonstrierten Handwerkstechniken können die in dieser Dokumentation gezeigten demonstrierten handwerklichen Arbeitstechniken nur ansatzweise und beispielhaft demonstriert werden. JEDE (jegliche und auch nur ansatzweise) NACHAHMUNG der in dieser Dokumentation gezeigten handwerklichen Arbeitstechniken durch Kinder, Minderjährige und in in ihrer Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit eingeschränkten Personen (die Definitionen der genannten Personengruppen sind auch jeweils abhängig von der entsprechenden Rechtssprechung eines jeweiligen Landes) sollte in jedem Fall unbedingt verhindert werden. Die dargestellten Handwerkstechniken sind für die Nachahmung durch solche Personengruppen nicht geeignet.
Trotz sorgfältiger Prrüfung durch den Dokumentator keine Haftung für die Korrektheit und korrekte Darstellung und Beschreibung sämtlicher Inhalte.
Ich kann nur betonen (als Handwerksmeister empfinde ich es als meine Verpflichtung), vor einer Nachahmung der in dieser Beitragsreihe nur periphär angerissenen Vorversuche unbedingt zu warnen. Die Nachahmung ist keinesfalls empfehlenswert, denn die Vorgehensweisen und Methoden zur Rekonstruktion, bzw. Nachahmung der Methoden der Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbildern können (auch bei nur kurzzeitiger Anwendung) extrem gesundheitsschädigend sein und ernsthafte Folgeschäden nach sich ziehen.
Bitte nicht nachmachen!
Um meine Vorversuche und mein Experimentieren mit den Möglichkeiten der manuellen Steinbearbeitung nach historischen Vorbildern endlich um eine internationale Komponente erweitern zu können und mich damit zukünftig nicht ausschließlich auf die altägyptische Steinbearbeitung zu fixieren, habe ich heute einen Vorversuch mit Bambus bei der Bearbeitung des ursprünglich im Bereich der altägyptischen Steinbearbeitung einzunordnenden Vorversuchs gewagt: Mit einem Bambusstreifen habe ich den im entsprechenden Vorversuch bearbeiteten Basalt trennschleifend beschliffen (bei Verwendung von Quarzsand; hier handelsüblicher Vogelsand).
Das Ergebnis hat mich begeistert: nachdem ich diesen Vorversuch zuvor mit Eschenholz ausprobiert (und damit grob angelegt) habe, stellte sich rasch heraus, dass die trennschleifende Bearbeitung des Hartgesteins mit Bambus in puncto Effizienz bei den bisher verwendeten Materialien enorm heraussticht: Ein Bamubsstreifen lässt sich sehr leicht herstellen, er liegt gut in der Hand, lässt sich also hervorragend führen und weist eine beachtliche Standzeit auf.
Bambus stand (meines bescheidenen, auf Recherche angewiesenen botanischen Wissens) in vielen Kulturregionen weltweit auch zu Zeiten der Antike zur Verfügung. Auch die alten Ägypter verfügten demnach - sofern ich das bisher richtig recherchiert habe - über Bambus.
Mit einem einfachen (hier mit dem Federmesser eines Schweizer Taschenmesser hergestellten) "Bambusspatel" ließen sich am bearbeiteten Basalt erste Unterschneidungen "bequem" erzeugen. Erste Messungen der Unterschneidung sind - bei dem mir zur Verfügung stehenden Messwerkzeug - hier herkömmliche Schieblehre) noch zu schwierig, Ich gehe aber von einer bereits erzielten Unterschneidung von ca. 1 mm - bei ca. 1/2 Stunde Einschleifarbeit im bearbeiteten Bereich aus.
QUELLEN:
SHORT HGS. 6/6 (Basaltbearbeitung 6/2023)
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Copyright: me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Videotitel (Short): Experimentalarchäologie: Steinbearbeitung altes Ägypten: Steilnut / Hieroglyphe in Basalt (6/2023)
(temporärer Alternativtitel: experimentalarchaeology: Abrasive grinding of hard stone (basaltstone) with bamboo and sand)
Datum und Zeitpunkt des Abrufs / Version: 26.03.2023; 20:53 Uhr MEZ
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=2B5uK9ut_ZU
Videolänge: 58 Sekunden