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Aktinolith-Hornblendeschiefer / Amphibolit

Verfasst: 26.01.2024 11:56
von Blattspitze
[i"]Bei Grabungen finden Archäologen immer wieder Jahrtausende alte Beile – oft auch als Grabbeigabe. Spezialisten in Sachsen-Anhalt erforschen, welche Rolle die Werkzeuge spielten, während die Menschen sesshaft wurden."[/i]
https://www.welt.de/geschichte/article2 ... Rolle.html

Re: Aktinolith-Hornblendeschiefer / Amphibolit

Verfasst: 28.01.2024 10:19
von enrohs
Ich bin über diese Aussage gestolpert:
"Untersuchungen ergaben, dass die gefundenen Halbfabrikate aus Böhmen geschlagen, während die Fabrikate aus Mitteldeutschland häufig gesägt wurden. „Diese technologischen Unterschiede lassen auf unterschiedliche Quelle schließen“, sagt Meinecke."
Ich habe in dieser Region schon etliche Artefakte aus diesem Gestein gefunden. Mich interessiert schon lange die Herkunft des Materials. Bekannt ist ja die Herkunft Böhmen. Woher das hier erwähnte mitteldeutsche Gestein soll, ist mir unklar.
Wohl habe ich schon Sägespuren, als auch Schlagspuren entdeckt, aber auch am selben Stück. Und rein optisch weisen die Artefakte schon leichte Unterschiede auf, ich bin dennoch davon ausgegangen, dass alles aus Böhmen stammen sollte. Auch habe ich alle Stücke auf Gesteinsmagnetismus untersucht. Die meisten weisen einen leichten Magnetismus auf, das heißt, sie haben eine leichte Anziehungskraft auf einen starken Magneten. Einige Stücke haben aber eine stärkere Wirkung, da bleibt der Magnet haften. Hatte ich doch die Hoffnung, damit die unterschiedliche Herkunft nachweisen zu können, machte diese ein Fund zunichte, der auf den zwei Seiten einer Trennschicht unterschiedliche Eigenschaften aufwies.
gesägter Amphibolit 600.jpg
Schlagstein AHS.jpg
mit Magnet .jpg

Viele Grüße

Sven

Re: Aktinolith-Hornblendeschiefer / Amphibolit

Verfasst: 28.01.2024 18:02
von ulfr
Ihr habt ne PN :3: