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Germanische Kleidung (röm. Eisenzeit)
Verfasst: 06.10.2006 20:32
von S. Crumbach
Hier der aktuelle Stand unserer Arbeiten zur römischen Eisenzeit, genauer zum 1. Jahrhundert u.Z.
Mein Mann trägt einen Mantel aus handgewebten Rautenköperwollstoff mit angewebten Brettchenkanten (Detail nach einem Fund aus dem Bökermoor). Dazu Hose und zwei Kittel (Leinen und Wolle), sowie Wickelgarmaschen (nach verschiedenen Moorfunden aus Norddeutschland und DK).
Die Lederarbeiten (Gürtel und Schuhe) entstanden ebenfalls nach Moorfunden.
Der Schildbuckel ist eine geschiedete Reko nach Funden aus Puttensen, ebenso die wie Speerspitze und Speerschuh. (Lit. Asler, Studien zur germanischen Bewaffnung). Der Schild besteht aus Holz mit einer Leinenschicht und ist leicht gewöblt.
Nachweis der Anfertigung der eizelnen Stücke gern per PN.
Zu sehen war diese Zusammenstellung im Frühjahr 2006 im
Landesmuseum Württemberg
im Alten Schloss
Schillerplatz 6
70173 Stuttgart
Der Mantel entstand als Leihgabe für eine Ausstellung im Allemannenmuseum Ellwangen 2005.
Verfasst: 06.10.2006 21:18
von Steve Lenz
Sieht gut aus (H.-P. natürlich auch)!
Und es ist eine Lanze!
Verfasst: 06.10.2006 21:31
von S. Crumbach
Eigentlich Frame wirft mein Mann eben mir über die Schulter .....
Verfasst: 06.10.2006 21:54
von S. Crumbach
Hier die Erstversion von 2002 (im Museum Oerlinghausen)
Gellephelm, in dem Fall Speer und Schild sind von J. Koitek ausgeliehen.
Das war der erste Versuch "Mantel mit angewebten Kanten", die Tunika ist noch nicht mit Krapp in Berührung gekommen. Die Schuhe sind die gleichen.
Verfasst: 06.10.2006 22:17
von Roland L.
Moin,
Toll!
Wenn ich doch nur mehr Zeit hätte.........
gruß,
Roland
Verfasst: 17.12.2006 22:14
von S. Crumbach
Hier ein Bild, daß auch in diesen Bereich gehört:
Auch ein germanischer Krieger, allerdings nicht mehr im Einsatz:
Verfasst: 17.12.2006 23:45
von Steve Lenz
Is?das Mettmann-Paule???
Verfasst: 18.12.2006 10:08
von Thomas Trauner
Huch. Ich frag jetzt nicht nach dem Ausgangsmaterial und der Herstellungsweise....will ich gar nicht wissen.....
Th.
Verfasst: 18.12.2006 10:27
von S. Crumbach
Also, die verbrannten Knochen halten dem Vergleich zu menschlichen Leichenbrand auf jeden Fall stand. (Wir konnten 1zu1 Vergleichen).
Allerdings kann ich den Aussage "Alle Männer sind Schweine!" für diesen speziellen Fall nicht bestätigen. Es handelt sich um ein männliches Jungrind der schmackhafte Sorte.
Verfasst: 18.12.2006 18:32
von Steve Lenz
Der einzige Germane, der nachweislich Hörner am Kopp hatte!
Verfasst: 19.12.2006 09:36
von Thomas Trauner
