Seite 3 von 3

Re: Stabdolch

Verfasst: 07.12.2011 10:47
von LS
Moin,
ich dachte nur, wenn sich schon unsere freiwilligen Gladiatoren in Stellung bringen:
spannend ist eben, dass es neben dem Normalschaft (Armlänge) auch diesen 3m-Schaft gibt, der dann sicher eine ganz andere Kampftechnik darstellt. Da wird schon ganz schön was abgegangen sein damals, ich tippe mal auf Zweikämpfe, wo man sich allmählich annähert und die Langstabdolche die erste Phase der Tuchfühlung darstellen.
Ich wäre auf jeden Fall gespannt auf eine solche Darbietung, Steve und Robert.

Grüße, L.

PS: Langsam sollten wir ja auch mal die Werbetrommel für das Event rühren, Ulfr...(?)

Re: Stabdolch

Verfasst: 07.12.2011 11:47
von ulfr
Wär doch was für die geplante Veranstaltung im Sommer ...

Re: Stabdolch

Verfasst: 07.12.2011 11:57
von Steve Lenz

Re: Stabdolch

Verfasst: 16.12.2011 00:16
von FlintSource
Die AG Werkzeuge und Waffen veranstaltet ihre Jahrestagung Anfang September 2012 in Herxheim bei Landau unter dem Titel "Klinge, Messer, Schwert & Co - Neues aus der Schneidenwelt". Wer hält dort das Grundsatzreferat zu Stabdolchen?
Auch gerne über PM.

Re: Stabdolch

Verfasst: 04.01.2012 15:30
von ChristianHorn
FlintSource hat geschrieben:Die AG Werkzeuge und Waffen veranstaltet ihre Jahrestagung Anfang September 2012 in Herxheim bei Landau unter dem Titel "Klinge, Messer, Schwert & Co - Neues aus der Schneidenwelt". Wer hält dort das Grundsatzreferat zu Stabdolchen?
Auch gerne über PM.

Falls wir (noch) keine Ergebnisse zu unserem Experiment haben, kann ich auch was dazu vortragen.

Generell zu Topic:

Was man keinesfalls unterschätzen sollte beim Stabdolchkampf ist der Schaft! In vielen Felsbildern (Italien, Iberische Halbinsel sowie marokkanisches Atlasgebirge) zeigen an beiden Enden keulenartige Verdickungen. Meine Theorie ist: Metall war wertvoll und Reperaturen sowie Neuguss aufwendig, also verwendete man den hölzernen Schaft solange bis man die Chance zu tötlichen oder zumindest kampfentscheidenden Schlag sah. Das bewahrt auch die Klinge (immerhin der tötlichste Teil) schaden zu nehmen und zu brechen.
Im Übrigen zeigen ca. 80% aller europäischen Stabdolche Gebrauchs-/Kampfspuren.

Cheers
Christian

Re: Stabdolch

Verfasst: 04.01.2012 22:30
von FlintSource
Du bist gerade auf die Sprecherliste eingetragen! Heute hat sich auch bereits jemand gemeldet mit einem Vortrag über Schwerter im 4. und 3. Jahrtausend. Der waffenkundliche Teil der Tagung füllt sich!

Ich hoffe, dass wir den formalen call for papers in den kommenden Wochen endlich mal verschicken können.

Grüße,
Rengert