Lebendige Geschichtsdarstellung an der LMU München
Verfasst: 11.01.2008 00:18
Heute besuchte ich auf Einladung von Frau Prof. Dr. Metzner-Nebelsick ihren Erstsemester-Kurs zur Formenkunde der Urnenfelderkultur, Schwerpunkt heute: Waffen.
Frau Professor Metzner-Nebelsick und ich wechselten uns beim Referieren ab. Die Studentenschar zeigte sich sehr aufmerksam und war zudem ein ausgesprochen nettes Publikum.
Um den reinen Gebrauchscharakter zu unterstreichen hatte ich als "Ausreisser" zu den sonstigen Kampfwaffen ein urnenfelderzeitliches Griffdornmesser dabei. Frau Professor Metzner-Nebelsick erläutert Form und mögliche Verwendungszwecke sowie Befunde (Fleischbeigabe).
Der Disput zwischen Wissenschaft und ambitioniertem Laien verschärft sich. Ernsthaft: Es kam seitens der Zuhörer zur Frage, wie es um die tatsächliche Schutzwirkung des Glockenpanzers steht. Ich erkläre die zu erwartende Wirkung im Falle von Stich, Schnitt und Hieb.
Gegen Schluß durften die Exponate eingehend begutachtet werden. Bemerkenswerter Weise sprechen bronzezeitliche Waffen Frauen stark an.
Es war ein sehr angenehmer Nachmittag, Frau Prof. Dr. Metzner-Nebelsick ist interpretierender Darstellung und Rekonstruktionsarbeit gegenüber sehr aufgeschlossen und zeigte sich offen für meine praktischen Erfahrungen im Umgang mit der urnenfelderzeitlichen Sachkultur. Im Gegenzug wurden mir einige Mali in meiner Ausstattung aufgezeigt.
Danke für Deine Fotoarbeit, Ferro!
Frau Professor Metzner-Nebelsick und ich wechselten uns beim Referieren ab. Die Studentenschar zeigte sich sehr aufmerksam und war zudem ein ausgesprochen nettes Publikum.
Um den reinen Gebrauchscharakter zu unterstreichen hatte ich als "Ausreisser" zu den sonstigen Kampfwaffen ein urnenfelderzeitliches Griffdornmesser dabei. Frau Professor Metzner-Nebelsick erläutert Form und mögliche Verwendungszwecke sowie Befunde (Fleischbeigabe).
Der Disput zwischen Wissenschaft und ambitioniertem Laien verschärft sich. Ernsthaft: Es kam seitens der Zuhörer zur Frage, wie es um die tatsächliche Schutzwirkung des Glockenpanzers steht. Ich erkläre die zu erwartende Wirkung im Falle von Stich, Schnitt und Hieb.
Gegen Schluß durften die Exponate eingehend begutachtet werden. Bemerkenswerter Weise sprechen bronzezeitliche Waffen Frauen stark an.
Es war ein sehr angenehmer Nachmittag, Frau Prof. Dr. Metzner-Nebelsick ist interpretierender Darstellung und Rekonstruktionsarbeit gegenüber sehr aufgeschlossen und zeigte sich offen für meine praktischen Erfahrungen im Umgang mit der urnenfelderzeitlichen Sachkultur. Im Gegenzug wurden mir einige Mali in meiner Ausstattung aufgezeigt.
Danke für Deine Fotoarbeit, Ferro!